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Putin ist bereit, Selenskyj zu treffen, sagte er: „Das ist nicht die Frage“

Zelensky Putin
President's Office

Die Frage ist, wer die Dokumente unterschreiben wird.

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Die Frage ist, wer die Dokumente unterschreiben wird.

Was geschieht gerade?

Bei einem Treffen mit den Chefs internationaler Nachrichtenagenturen sprach der russische Präsident Wladimir Putin über eine Vielzahl von Themen.

Die Lage im Nahen Osten, sein Verhältnis zu Donald Trump und über Gespräche mit dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz.

Treffen mit Selenskyj?

Auch ein mögliches persönliches Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj war Thema.

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Putin betrachtet Selenskyj nicht als den legitimen Staatschef der Ukraine. Analysten vermuten, dass dies Putins Bereitschaft zu einem persönlichen Treffen hemmen könnte – da ein solches Treffen Selenskyjs Autorität anerkennen würde.

„Bereit, jeden zu treffen“

„Wir sind bereit für ein Treffen, wie ich bereits gesagt habe. Übrigens: Ich bin bereit, jeden zu treffen – auch Selenskyj. Ja, das ist nicht die Frage“, sagte Putin während des Treffens mit den Nachrichtenagenturen.

Was ist dann die Frage?

Laut Putin gilt: Wenn die Ukraine Selenskyj zutraut, Verhandlungen zu führen, dann solle sie ihn auch entsenden.

Doch der russische Präsident fügte hinzu:

„Wenn es um ernste Themen geht, ist es für uns wichtig, dass nicht die Propaganda, sondern die rechtliche Grundlage zählt.“

Putins Ablehnung von Selenskyjs Unterschrift

Putin machte deutlich, dass eine Unterschrift nur dann gültig sei, wenn sie von einer legitimen Autorität stammt – erneut ein Hinweis darauf, dass er Selenskyj nicht als rechtmäßigen Präsidenten anerkennt.

Alles weggeworfen

Falls eine nichtlegitime Person ein Abkommen unterzeichne, so Putin, werde der „Nächste kommen und alles in den Mülleimer werfen“.

„Aber das geht eben auch nicht – es geht hier um ernste Dinge“, fügte er hinzu.

Selenskyjs Herausforderung

Eine Woche vor den geplanten Friedensgesprächen zwischen der Ukraine und Russland im Mai forderte Selenskyj den russischen Präsidenten öffentlich zu einem persönlichen Treffen in Istanbul heraus.

Selenskyj reiste nach Türkei – Putin nicht.

„Wenn er sich nur getraut hätte …“

Beim Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPC) in Albanien nach den gescheiterten Gesprächen ließ Selenskyj keinen Zweifel daran, wen er für das geplatzte Treffen verantwortlich macht:

„Wenn Putin sich nur nicht davor gefürchtet hätte, in die Türkei zu kommen.“

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