Mehr Ertrag und weniger Krankheiten: Vorteile veredelter Tomaten

Olivia Rosenberg

23 Wochen vor

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30/04/2024
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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Veredelungstechniken für eine erfolgreiche Tomatenernte.

Veredelte Tomatenpflanzen versprechen eine reichere Ernte und eine bessere Resistenz gegen Krankheiten. Doch wie kann man Tomaten selbst veredeln? Eine Anleitung dazu bietet myHOMEBOOK in einem aktuellen Artikel.

Die Technik der Veredelung kombiniert die robusten Eigenschaften einer Wildtomate mit den fruchttragenden Merkmalen einer Kulturtomate. 

Dies erreicht man, indem man die Stiele beider Pflanzen so miteinander verbindet, dass sie zusammenwachsen. 

Der Prozess, auch als Kopfveredelung bekannt, wird bei Tomaten etwa drei Wochen nach der Aussaat durchgeführt, wenn die Pflanzen ihre ersten drei bis vier echten Laubblätter entwickelt haben. 

Dabei ist es wichtig, dass die Stiele von Unterlage und Edelsorte den gleichen Durchmesser haben, um ein erfolgreiches Zusammenwachsen zu gewährleisten.

Für die Veredelung benötigt man eine robuste Tomatenpflanze als Unterlage, die gewünschte Edelsorte, ein sauberes, scharfes Messer oder eine Rasierklinge und spezielle Veredelungsclips. 

Nachdem die Unterlage unterhalb der Keimblätter abgeschnitten wurde, wird der Stiel der Edelsorte passend zugeschnitten und in den Veredelungsclip eingefügt, sodass die Schnittflächen beider Pflanzen genau aufeinander liegen.

Während des Zusammenwachsens benötigen die Pflanzen eine hohe Luftfeuchtigkeit, die idealerweise in einem Mini-Gewächshaus erzeugt wird.

Nach etwa einer Woche im feuchten Klima des Gewächshauses beginnen die Pflanzen zu wachsen, was den Erfolg der Veredelung signalisiert.