So erziehst du deinen Hund: 14 schlechte Gewohnheiten und wie du sie korrigierst

Morten Lyhne Petersen

2 Tage vor

|

02/03/2025
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Hunde sind wunderbare Haustiere, aber sie können auch Verhaltensprobleme haben, die Training und Geduld erfordern.

Einige Probleme sind ganz natürliche Instinkte, während andere auf mangelnde Sozialisierung oder falsche Erziehung zurückzuführen sind.

Glücklicherweise lassen sich die meisten Probleme mit der richtigen Herangehensweise und konsequentem Training lösen.

Es ist wichtig, zu verstehen, warum der Hund ein bestimmtes Verhalten zeigt, bevor man versucht, es zu ändern.

Durch den Einsatz positiver Trainingsmethoden und klare Regeln kann man seinem Hund helfen, sich sicherer und wohlerzogener zu fühlen.

Betteln um Futter

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Hunde versuchen instinktiv, einen Bissen deines Essens zu ergattern, aber das Füttern mit Tischresten verstärkt das Bettelverhalten.

Ignoriere den Hund konsequent während der Mahlzeiten, damit er lernt, dass Betteln nichts bringt.

Stattdessen kannst du ihn nach deinem Essen mit einer Belohnung für gutes Verhalten bestärken.

Mit der Zeit wird der Hund verstehen, dass Betteln keinen Erfolg bringt.

Angst vor Treppen

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Manche Hunde haben Angst vor Treppen, aber mit Geduld können sie lernen, diese zu überwinden.

Trainiere langsam und belohne den Hund, wenn er eine einzelne Stufe nimmt.

Kleine Schritte und positive Verstärkung können einen großen Unterschied machen.

Mit Übung und Zeit wird sich der Hund sicherer fühlen.

Ziehen an der Leine

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Es kann frustrierend sein, wenn ein Hund während des Spaziergangs an der Leine zieht.

Beginne das Training in einer ruhigen Umgebung mit wenigen Ablenkungen.

Belohne den Hund dafür, dass er ruhig neben dir läuft.

Sobald er dies gelernt hat, kannst du die Herausforderung allmählich steigern und ihn an belebteren Orten trainieren.

Hochspringen

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Hunde springen oft aus Freude oder um Aufmerksamkeit zu bekommen, doch es kann unpraktisch sein, besonders bei großen Hunden.

Die beste Lösung ist, den Hund zu ignorieren und sich wegzudrehen, bis er sich beruhigt.

Sobald er ruhig sitzt, kannst du ihn mit Lob oder einem Leckerli belohnen.

So lernt der Hund, dass ruhiges Verhalten zu Aufmerksamkeit führt.

Kaugewohnheiten

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Hunde lieben es zu kauen, und für Welpen hilft es beim Zahnen.

Das Problem entsteht, wenn sie auf unerlaubten Gegenständen wie Schuhen oder Möbeln kauen.

Ein scharfes Geräusch kann sie ablenken, und du solltest ihnen sofort ein geeignetes Kauspielzeug anbieten.

So lernt der Hund, worauf er kauen darf.

Schlechter Geruch

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Wenn dein Hund zwischen den Bädern schlecht riecht, kann Trockenshampoo eine gute Lösung sein.

Manche Gerüche entstehen durch Haut- oder Ohreninfektionen, deshalb ist es wichtig, das Fell und die Ohren regelmäßig zu kontrollieren.

Auch eine gesunde Ernährung kann den Geruch beeinflussen.

Sollte das Problem anhalten, ist ein Tierarztbesuch ratsam.

Mundgeruch

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Mundgeruch bei Hunden kann durch Zahnprobleme, Plaque oder sogar Allergien verursacht werden.

Regelmäßiges Zähneputzen kann helfen, aber wenn der Geruch anhält, sollte der Tierarzt das Maul des Hundes untersuchen.

Manchmal kann auch eine Ernährungsumstellung die Atemfrische verbessern.

Vorbeugende Zahnpflege ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit des Hundes.

Bellen

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Hunde bellen aus vielen Gründen, aber übermäßiges Bellen kann problematisch sein.

Es ist wichtig zu verstehen, warum der Hund bellt, und ihn darauf zu trainieren, auf Kommando aufzuhören.

Das Üben mit dem Befehl „Still“ und das Belohnen von ruhigem Verhalten kann sehr effektiv sein.

Mit Geduld und konsequentem Training kann unnötiges Bellen reduziert werden.

Graben

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Graben ist ein natürliches Verhalten, das oft aus Langeweile oder überschüssiger Energie resultiert.

Hunde graben auch, um Dinge zu verstecken oder sich abzukühlen.

Regelmäßige Bewegung und geistige Beschäftigung können das Bedürfnis zu graben verringern.

Falls das Verhalten anhält, kann eine Sandkiste oder ein Ausflug an den Strand eine gute Lösung sein.

Verfolgen von Menschen, Tieren oder Fahrzeugen

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Hunde haben einen Jagdinstinkt, aber es kann gefährlich sein, wenn sie Menschen, Tiere oder Autos jagen.

Eine gute Lösung ist, ihnen sichere Möglichkeiten zum Jagen zu geben, z. B. mit einem Ball oder anderem Spielzeug.

Trainiere den Rückrufbefehl und belohne den Hund, wenn er gehorcht.

So kannst du den Jagdtrieb auf eine sichere Weise kontrollieren.

Zu viel oder zu wenig Bewegung

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Das Aktivitätsniveau eines Hundes sollte seiner Rasse, seinem Alter und seiner Größe entsprechen.

Zu wenig Bewegung kann zu Verhaltensproblemen führen, während zu viel Bewegung Verletzungen verursachen kann.

Eine ausgewogene Bewegungsroutine sorgt für einen gesunden und glücklichen Hund.

Achte auf das Energielevel deines Hundes und passe die Aktivitäten entsprechend an.

Trennungsangst

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Viele Hunde werden gestresst, wenn sie allein sind, was zu zerstörerischem Verhalten führen kann.

Es ist wichtig, den Hund schrittweise daran zu gewöhnen, allein zu bleiben.

Falls das Problem schwerwiegend ist, kann professionelles Training oder in manchen Fällen auch eine medikamentöse Unterstützung erforderlich sein.

Eine sichere Routine kann dem Hund helfen, sich wohler zu fühlen.

Aggressives Verhalten

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Aggression bei Hunden kann durch Angst, Schmerzen oder mangelnde Sozialisierung verursacht werden.

Es ist wichtig, die Ursache zu identifizieren und mit gezieltem Training daran zu arbeiten.

Zeigt der Hund anhaltend aggressives Verhalten, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

Das schützt sowohl den Hund als auch seine Umgebung.

Kotfressen

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Manche Hunde haben die unangenehme Angewohnheit, Kot zu fressen, aber das kann verhindert werden.

Halte die Umgebung sauber und entferne Kot schnell.

Während Spaziergängen solltest du aufmerksam sein und den Hund ablenken, wenn er Interesse an Kot zeigt.

Manchmal können Nahrungsergänzungsmittel helfen, falls das Verhalten durch Nährstoffmangel verursacht wird.