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Diese 16 Sätze solltest du niemals zu jemandem mit ADHS sagen

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Kennst du jemanden mit ADHS – oder möchtest du die Diagnose besser verstehen?

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„Du wirkst doch ganz normal.“
Solch ein Satz mag harmlos erscheinen – aber für jemanden mit ADHS fühlt er sich wie ein Schlag in den Magen an.
ADHS ist nicht immer sichtbar, aber immer real. Zeige Verständnis, nicht Verurteilung.

Was ist ADHS?

  • ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
  • Eine neuropsychiatrische Störung, die in der Kindheit beginnt
  • Oft bleibt sie auch im Erwachsenenalter bestehen

Behandlung und Unterstützung

  • Medikamentöse Therapie kann Teil der Lösung sein
  • Kognitives Training und Coaching helfen im Alltag
  • Psychologische Unterstützung verbessert den Umgang mit Emotionen

Häufige Missverständnisse

  • Viele glauben fälschlicherweise, ADHS sei keine echte Diagnose
  • Viele Kommentare beruhen auf Mythen statt auf Wissen
  • Das kann zu Stigmatisierung und Frustration führen

In der nächsten Folie zeigen wir dir, welche Aussagen du gegenüber Menschen mit ADHS vermeiden solltest:

„ADHS gibt es doch gar nicht wirklich“

  • Die Diagnose zu leugnen untergräbt die Realität der Betroffenen
  • Es nimmt ihnen das Recht, ernst genommen zu werden

„Wir sind doch alle mal unkonzentriert“

  • Ja – aber ADHS ist eine grundlegende Störung im Gehirn
  • Es ist nicht mit gewöhnlicher Vergesslichkeit zu vergleichen

„Du siehst gar nicht aus, als hättest du ADHS“

  • Viele lernen, ihre Symptome zu verbergen
  • Das bedeutet nicht, dass ihre Schwierigkeiten verschwunden sind

„Du musst dich nur zusammenreißen“

  • ADHS hat nichts mit Faulheit zu tun
  • Es geht um Probleme mit den exekutiven Funktionen

„ADHS haben doch nur Kinder“

  • Früher dachte man, ADHS verschwinde mit dem Alter
  • Neue Studien zeigen, dass viele Erwachsene weiterhin betroffen sind

„Du bist einfach nur faul“

  • ADHS hat nichts mit Intelligenz oder Fleiß zu tun
  • Es geht darum, wie das Gehirn Aufgaben und Reize verarbeitet

„Wenn du wolltest, könntest du dich konzentrieren“

  • Motivation wirkt bei ADHS anders
  • Es ist keine Frage des Willens, sondern der Neurologie

„Du gibst dir doch gar keine Mühe“

  • Viele mit ADHS kämpfen hart – aber das sieht man nicht immer
  • Solche Bemerkungen können besonders verletzend sein

„Aber Computerspiele kannst du stundenlang spielen“

  • Aktivitäten mit schneller Belohnung stimulieren das Gehirn anders
  • Das ist kein Beweis für kontrollierte Aufmerksamkeit

„Schon wieder etwas vergessen?“

  • Vergesslichkeit ist ein zentrales Symptom bei ADHS
  • Es liegt nicht an Gleichgültigkeit, sondern an der Gehirnstruktur

„Mach doch einfach eine Liste“

  • Struktur und Planung sind oft große Herausforderungen
  • Gut gemeinte Ratschläge können herablassend wirken, wenn sie ins Leere gehen

„Sag bloß niemandem, dass du ADHS hast“

  • Solche Vorschläge können Scham und Schuldgefühle erzeugen
  • Es ist allein die Entscheidung der betroffenen Person, ob sie darüber sprechen will

„So schlimm ist es doch nicht“

  • ADHS zu verharmlosen verstärkt das Gefühl, nicht verstanden zu werden
  • Die Störung kann alles beeinflussen – von Arbeit bis Selbstwertgefühl

„Du brauchst keine Extra-Zeit – arbeite einfach schneller“

  • Extra-Zeit ist keine Sonderbehandlung, sondern notwendig
  • Aufgaben kosten Menschen mit ADHS oft mehr mentale Energie

„Du überreagierst immer“

  • Emotionale Empfindsamkeit ist bei ADHS häufig
  • Kleine Dinge können sich groß anfühlen – das erfordert Verständnis

„Du willst doch nur Drama machen“

  • Menschen mit ADHS handeln nicht bewusst störend
  • Ihr Verhalten ist eine Reaktion auf inneres Chaos – nicht Manipulation

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