Er behauptete, Musk stelle ein nationales Sicherheitsrisiko dar wegen angeblicher Drogenkonsums.
Gerade lesen andere
Er behauptete, Musk stelle ein nationales Sicherheitsrisiko dar wegen angeblicher Drogenkonsums.
Bannon zündet eine Bombe gegen Musk

Steve Bannon, Donald Trumps umstrittener ehemaliger Chefstratege, sorgte diese Woche für einen Skandal, indem er Elon Musk öffentlich als „illegalen Einwanderer“ bezeichnete.
In einem hitzigen Telefoninterview forderte Bannon Musks sofortige Abschiebung und drängte Trump, eine formelle Untersuchung zu Musks Einwanderungsstatus einzuleiten.
Die Staatsbürgerschaftsreise des Milliardärs

Elon Musk wurde 1971 in Südafrika geboren, zog 1989 nach Kanada und ließ sich später in den USA nieder, um an der University of Pennsylvania zu studieren.
Lesen Sie auch
Er wurde 2002 US-Staatsbürger. Trotz dieses dokumentierten Weges zur Staatsbürgerschaft stellt Bannon nun die Gültigkeit von Musks Einwanderungspapieren infrage.
„Seine Sicherheitsfreigabe aussetzen“

Bannon forderte nicht nur die Abschiebung. Er verlangte zudem, dass das Weiße Haus Musks Sicherheitsfreigabe aussetzt.
Er behauptete, Musk sei wegen angeblichen Drogenmissbrauchs und Berichten – von Musk bestritten –, er habe beim US-Verteidigungsministerium vertrauliche Informationen über China angefordert, ein Sicherheitsrisiko.
Musk vs. Trump: Der öffentliche Streit eskaliert

Diese dramatische Entwicklung kommt inmitten eines öffentlichen Zerwürfnisses zwischen Musk und Trump.
Einst politische Verbündete, haben sich die beiden inzwischen entzweit – insbesondere über Trumps sogenanntes „großes, schönes Gesetz“, das Musk öffentlich kritisiert hat.
Trump reagierte wütend und warf Musk vor, sich „monatelang zu spät“ von ihm abgewandt zu haben.
Musk kontert: „Reine Propaganda“

Musk hat die Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen und die Berichterstattung der New York Times als „reine Propaganda“ bezeichnet.
Er widersprach auch Gerüchten über Drogenkonsum und bezeichnete die Vorwürfe als haltlos und politisch motiviert.
„Sie sind verzweifelt“, schrieb er auf X (ehemals Twitter).
DOGE-Tage sind vorbei

Musk war für die Leitung des neuen Ministeriums für Regierungseffizienz (DOGE) unter einer zweiten Trump-Regierung vorgesehen, doch das Verhältnis ist inzwischen zerrüttet.
Mit Musks Abkehr und wachsendem Widerstand gegen Trumps Wirtschaftspläne scheint Bannons jüngste Attacke einen tiefen Riss innerhalb der MAGA-Bewegung zu markieren.
Bannons alter Groll

Es ist nicht das erste Mal, dass Bannon Musk angreift. Zuvor hatte er den SpaceX- und Tesla-Chef als „parasitischen illegalen Einwanderer“ bezeichnet.
Nun, da Trumps Wiederwahlkampagne an Fahrt aufnimmt, zieht Bannon offenbar eine harte Linie – und richtet die Einwanderungsrhetorik gegen einen der prominentesten Unternehmer Amerikas.
Trump meldet sich auf Truth Social

Trump äußerte sich selbst auf Truth Social:
„Es stört mich nicht, dass Elon sich gegen mich wendet, aber er hätte es Monate früher tun sollen… Wenn dieses Gesetz nicht verabschiedet wird, wird es eine Steuererhöhung von 68 % geben – und Dinge, die noch schlimmer sind.“
Zwar wiederholte er nicht Bannons Forderung nach Abschiebung, doch wurde klar: Musk steht nicht mehr auf Trumps Seite.