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Nach OB-Wahl: Freie Wähler beschuldigen CDU der AfD-Hilfe

Nach OB-Wahl: Freie Wähler beschuldigen CDU der AfD-Hilfe
Foto: Wikimedia Commons

Freie Wähler erheben schwere Vorwürfe gegen CDU.

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Nach der Wahl des AfD-Kandidaten Tim Lochner zum Oberbürgermeister in Pirna haben die sächsischen Freien Wähler scharfe Kritik an der CDU geübt. Sie werfen der CDU vor, durch ihr Vorgehen bei der Wahl indirekt der AfD zum Sieg verholfen zu haben.

Laut einem Bericht von Tagesschau kritisierte der Landeschef der Freien Wähler in Sachsen, Thomas Weidinger, dass die CDU sich nicht hinter den nach dem ersten Wahlgang zweitplatzierten Kandidaten der Freien Wähler gestellt habe. 

Stattdessen sei die CDU-Kandidatin erneut angetreten, was letztlich der AfD den Weg geebnet habe. Weidinger warf der CDU vor, den Machterhalt über das Wohl der Stadt gestellt zu haben.

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Die Wahl in Pirna markiert das erste Mal, dass ein AfD-Kandidat eine Oberbürgermeisterwahl in Deutschland gewonnen hat. 

Die CDU-Kandidatin Kathrin Dollinger-Knuth, die im zweiten Wahlgang auch von SPD, Grünen und Linken unterstützt wurde, akzeptierte das Wahlergebnis, ebenso wie die Freien Wähler. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,8 Prozent.

Die Wahl und ihre Folgen haben eine breite Diskussion über die politische Landschaft in Deutschland ausgelöst. 

Kritiker sehen in der Wahl ein Zeichen für einen Rechtsruck und fordern ein stärkeres Engagement der demokratischen Kräfte, um dem Aufstieg der AfD entgegenzuwirken.

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