Gartenexperten empfehlen, Zitronenreste im Frühling gezielt im Garten einzusetzen. Das spart nicht nur Abfall, sondern macht den Boden fruchtbarer, hält Schädlinge fern und lockt sogar Schmetterlinge an.
Das berichtet die Zeitung Mirror.
Neben klassischen Küchenabfällen wie Kaffeesatz, Eierschalen und Gemüseschalen gehören auch Zitronenschalen zu den unterschätzten Gartenhelfern. Wer diese Abfälle kompostiert, erhält nährstoffreichen Boden, der Pflanzen mit wichtigen Vitaminen und Mineralien versorgt.
Der Vorteil: Selbstgemachter Kompost spart Geld, reduziert Müll und lässt sich individuell an den Bodentyp anpassen.
Besonders interessant ist die Wirkung der Zitronenschale auf den pH-Wert des Bodens. Da Zitronen reich an Zitronensäure sind, erhöhen sie den Säuregehalt im Boden – ideal für Pflanzen wie Hortensien, Azaleen oder Heidelbeeren, die saure Böden bevorzugen.
Laut den Gartenexperten von Mimea kann Zitronenschale dazu beitragen, „den Säuregehalt des Bodens zu verändern und so die Gesundheit der Pflanzen zu verbessern“.
Auch als natürliches Schädlingsmittel macht die Zitrusfrucht eine gute Figur. Während der Duft für den Menschen frisch und angenehm ist, meiden viele Insekten und kleine Nagetiere genau diesen Geruch. Schmetterlinge hingegen lieben ihn – ein willkommener Bonus für alle, die mehr Leben in den Garten bringen wollen.
Der Frühling ist die perfekte Zeit, um mit nachhaltiger Gartenpflege zu beginnen. Wer Zitronenschalen sinnvoll nutzt, tut nicht nur seinen Pflanzen, sondern auch der Umwelt einen Gefallen.